Mittelalter (800 - 1.500 n. Chr.)

Vitrine Mittelalter

Das christliche Mittelalter in Oldesloe
Im vermeintlich „Dunklen Zeitalter“ wurden von Adolf II., Herr von Schauenburg, Graf von Holstein, später auch zeitweise Herzog von Schleswig, im 12. Jahrhundert die Grundsteine für die heutige Stadt und ein blühendes Handelszentrum gelegt.
Die Inbetriebsetzung des ersten Salzwerks in Oldesloe führte u.a. zu einem Zerwürfnis mit Herzog Heinrich dem Löwen, der diese später auch vermutlich zum Schutze der eigenen Salzvorkommen in Lüneburg verschütten ließ.
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erhält Oldesloe das Stadtrecht, im Jahr 1371 das Marktrecht durch Adolf VII., Herr von Schauenburg, Graf von Holstein und Herzog von Schleswig.
Nach dem Angriff der Mecklenburger im Jahr 1247 wurde zum Schutz gegen Folgeangriffe von
Johann I., Herr von Schauenburg, Graf von Holstein, an der Stelle des heutigen Pastorates eine Burg gebaut, die im Jahr 1415 nach langjährigem Wegerechtsstreit von Erich dem V. von Sachsen-Lauenburg im Auftrag der Lübecker mitsamt der Stadt vernichtet wurde.
Im 12. Jahrhundert weihte Bischof Vicelin auf dem heutigen Kirchberg die erste Kirche auf den Namen des Heiligen Petrus, der in den Stadtsiegeln des Mittelalters und bis zum heutigen Tage im Stadtwappen als Schutzpatron der Stadt Bad Oldesloe
zu sehen ist.