[1]Der sogenannte „Riemenschneider“
- zum Herausschneiden von Lederstreifen - ist frühes Beispiel eines „Kompositgerätes“ aus bearbeitetem Rengeweih mit eingesetzter Steinklinge.
Er ist funktional identisch mit dem neuzeitlich entwickelten „Teppichmesser“.
Der verwendete Rengeweih-Griff ermöglicht die Funktion für die Fassung von Wechselklingen.
Nach dem Einweichen in Wasser wird das Rengeweih weich - die Steinklingen können gewechselt werden - beim Trocknen an der Luft erfolgt die Festigung.
Das am Griffende abgebrochene Gerät zeigt Verzierungen.
Links:
[1] https://heimatmuseum-oldesloe.de/content/riemenschneider-einst-und-jetzt