Burg Linau

Modell der Burg Linau

Im Jahre 1308 entstand wahrscheinlich auf den Trümmern der
1291 zwangsweise abgebrochenen alten Befestigung im
Auftrag des Ritters Ludolph aus dem Hause Scharpenberg die Burganlage Linau I.
Vermutlich bereits 1312 trotzte die Burg einem Angriff Graf Gerhards II. von Holstein-Plön. Über die Hintergründe des Angriffs gibt es keine Aufzeichnungen.
Die Scharpenberger Vettern verkauften die später erweiterte
Burg Linau II 1345 an den Lauenburger Herzog und erhielten statt dessen die Burg Neuhaus bei Boizenburg mit dem Land Dertzing. Bereits 1346 bemächtigten sie sich der Burg jedoch erneut mit Gewalt.
Am 29. September 1349 fiel die Burg Linau II nach dreiwöchiger Beschießung durch eine Allianz der Grafschaften Plön und Schauenburg-Pinneberg, dem Herzogtum Sachsen-Lauenburg sowie den Städten Lübeck und Hamburg.